„Damit ältere Menschen sich möglichst lange selbständig versorgen und am sozialen Leben teilhaben können, ist der Ausbau von Dienstleistungen ein wichtiger Baustein." Dienstleistungen können an drei Stellen verortet werden, beim Kunden, am Ort des Dienstleisters oder an einem Dritten Ort, wo sich beide treffen.
Denkbare Lösungsansätze:
Vorhalten von Leistungen der Kommunalverwaltung, z.B. in Form von (stundenweiser) Präsenz und Sprechstunden
Integration von Bank-, Post- bzw. Partner-Filialen, bzw. Automaten
Etablierung eines Servicezentrums zur Vermittlung unterschiedlicher Dienstleistungen, wie Einkaufshilfen, Babysitter-Dienste
Sicherstellung von Mobilität, z.B. in Form von Bürger- oder Flexibussen, Fahr- und Begleitdiensten
Beispiele aus den Gemeinden:
- Bärnau: Gründung eines Seniorenbeirats, Start des
Rufbussystems BAXI mit Landkreis TIR Berg: Einführung von Seniorensprechstunden,
Verbesserung der ÖPNV – Anbindung Berg-Naila-Berg (Anrufbus)
- Burk: Anschaffung eines Gemeindeautos und Aufbau individueller
Fahrdienste
- Mauth: barrierefreier Umbau des Rathauses und
barrierefreie Gestaltung des öffentlichen
Raumes
- Schechen: Schaffung einer Beratungs-
und Anlaufstelle, barrierefreier Umbau des Rathauses
- VG Schirnding: Seniorensprechstunden
in den Rathäusern, „Dayliner“ (Bus) für Veranstaltungen, Bargeldversorgung
durch Kombi-Bankautomaten zweier Banken
- Todtenweis: Anschaffung eines Bürgermobils,
Fahrdienste im Rahmen der Nachbarschaftshilfe der Kommune, Taschengeldbörse für
Jugendliche, Seniorensprechstunde im Rathaus, „Gmoablala“: informatives,
anschauliches Gemeindeblatt, Lieferservice der Apotheke
- Waldthurn: Absicherung der kleinen
Bürgerhilfe, Anbieten eines Bürger- und Seniorenbusses, barrierefreier Umbau
des Rathauses